Pressemitteilung: Großes Interesse am Forschungsprogramm ‚Klimawald 2100‘ im Gonsenheimer Wald

Großes Interesse am Forschungsprogramm ‚Klimawald 2100‘ im Gonsenheimer Wald Vergangenen Mittwoch lud MdL Fabian Ehmann zusammen mit Katrin Eder (Ministerin für Forsten), Josef Aron (Ortsvorsteher Gonsenheim) und dem Forstamt Rheinhessen zu einer Waldbegehung ein. Mit zahlreichen Interessierten wurden verschiedene Messstationen des Forschungsprogramms ‚Klimawald 2100‘ im Wald besichtigt und Fragen rund um den Zustand des Gonsenheimer Waldes geklärt.
 
Dazu erklärt Fabian Ehmann, Mainzer Landtagsabgeordneter und Sprecher für Waldpolitik der GRÜNEN Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz:
„Das Forschungsprogramme ‚Klimawald 2100‘ ermöglicht uns neue Einblicke in unsere von der Klimakrise gestressten Wälder. Der Gonsenheimer Wald in Mainz bietet Mainzer*innen Raum für Erholung und liefert wichtige Ökosystemleistungen. Umso bedeutsamer ist es, unsere Wälder zu schützen und im Kampf gegen die Klimakrise umzubauen.“
 
Rheinland-pfälzische Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder betont:
„Das innovative Forschungsprogramm ‚Klimawald 2100‘ liefert uns wertvolle Daten zum Zustand unserer Wälder in Rheinland-Pfalz. Insbesondere die interdisziplinäre Ausrichtung und der Fokus auf die Kommunikation nach außen haben sich bereits als äußerst hilfreich erwiesen. Mithilfe von Programmen wie diesem können wir unsere Wälder gegen die veränderten klimatischen Bedingungen wappnen und resilienter aufstellen.“
 
Ortsvorsteher für Mainz-Gonsenheim Josef Aron ergänzt:
„Für uns Gonsenheimer*innen ist unser Wald ein essenzieller Bestandteil unseres Stadtteils. Die klimabedingten Veränderungen bereiten uns große Sorgen. Umso begrüßenswerter finden wir die wissenschaftliche Beobachtung in unserem Wald und hoffen mit den Erkenntnissen die Anpassung des Waldes für unsere Enkelkinder und Urenkelkinder zu schaffen.”
 
Hintergrund:
2022 wurde das Forschungsprojekt ‚Klimawald 2100‘ von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt ins Leben gerufen. Das Projekt wird in vier verschiedenen Modulen bearbeitet. Dabei wirken interdisziplinär drei Forschungsbereiche der FAWF mit Dienststellen von Landesforsten sowie der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg zusammen.