Neuer Fahrplan der Bahn: Streichung von Direktverbindungen betrifft Mainzer Pendlerinnen und Pendler
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2025 streicht die Bahn die letzten verbliebenen Fernverkehrsverbindungen zwischen Mainz und der Metropolregion Rhein-Neckar in den Hauptverkehrszeiten. Damit entfällt für viele Mainzerinnen und Mainzer die mit Abstand schnellste Verbindung zu ihrem Arbeitsort. Das hat nicht nur Folgen für die Berufstätigen, sondern auch für den Wirtschaftsstandort, erklären die Mainzer Landtagsabgeordneten Fabian Ehmann und Daniel Köbler:
„Mainz braucht bessere Bahnverbindungen – nicht weniger davon. Wichtige Pendelverbindungen der Bahn zwischen Metropolregionen dürfen in Zeiten der Klimakrise einfach nicht wegfallen. Die Verbindungen zwischen Mainz, Mannheim und Heidelberg sind ausschlaggebend für die Wahl von Wohnorten und Arbeitgebern. Wer von Mainz aus mit dem Fernverkehr nach Heidelberg, Mannheim oder Ludwigshafen pendelt, kann seinen Arbeitsplatz künftig nur noch deutlich später erreichen. Pendlerinnen und Pendler müssen deshalb auf den Regionalverkehr mit deutlich längeren Fahrzeiten und zusätzlichen Umstiegen ausweichen.
Leidtragende sind in der Folge auch Arbeitgeber wie Behörden, die Universität und Uniklinik sowie zahlreiche global agierende Unternehmen. Während sie händeringend nach Fachkräften suchen, ist dieser Schritt verheerend für die Betroffenen und ein völlig falsches Signal.“
Hintergrund:
Folgende Züge werden gestrichen:
- ICE 1118 von Stuttgart nach Wiesbaden über Mainz mit Halt um 8:15 Uhr in Mainz
- ICE 711 von Köln über Wiesbaden/Mainz nach Stuttgart mit Halt um 7:46 Uhr in Mainz
