Klimawandel zeigt Folgen: Waldbegehung in Rhens offenbart dramatische Schäden

Bei einer gemeinsamen Waldbegehung in Rhens machten sich der Landtagsabgeordnete Fabian Ehmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Vertreter*_innen der örtlichen Grünen ein Bild vom Zustand des heimischen Waldes. Begleitet wurden sie von den Förste*i_nnen Frau Frings und Herrn Schmitz, die eindrücklich schilderten, wie sehr die Folgen des Klimawandels dem Wald zusetzen.

„Dem Wald hier geht es besonders schlecht“, lautete das ernüchternde Fazit. Starkregen, lange Trockenphasen, Stürme und Schädlingsbefall setzen den Bäumen massiv zu. Ganze Bestände zeigen deutliche Stresssymptome. Trotz dieser Herausforderungen bemüht sich das Forstamt mit großem Engagement, die Wälder zu stabilisieren und den Ausbau zu klimafesten Mischwäldern voranzutreiben – ein Kraftakt, der Zeit, Geduld und ausreichende personelle wie finanzielle Unterstützung erfordert.

Organisiert wurde die Begehung von Christiane Blankenstein (Bündnis 90/Die Grünen) aus Spay, die gemeinsam mit weiteren Aktiven die Ortsgruppe Brey–Rhens–Spay–Waldesch leitet. Ziel war es, das Bewusstsein für die drängenden Probleme im heimischen Wald zu schärfen und politische wie gesellschaftliche Lösungsansätze zu diskutieren.

Fabian Ehmann betonte: „Unsere Wälder sind nicht nur CO₂-Speicher, sondern Lebensräume und Orte der Erholung. Wenn sie leiden, betrifft uns das alle. Wir müssen alles daransetzen, die Forstämter zu stärken und den Waldumbau konsequent voranzutreiben.“